Wissenschaftliche Schlüsselqualifikationen
Workshop zu Regeln guter wissenschaftlicher Praxis, Datenschutz und Forschungsethik
Die Teilnahme an einem Workshop zum Datenschutz und zu forschungsethischen Fragen ist für alle Kollegiat:innen verpflichtend. Dieser dient auch der Einführung in die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und als Schulung zur Erhebung, Sicherung, Aufbereitung und nachhaltigen Bereitstellung von Forschungsdaten.
Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren
In der konkreten Forschungsarbeit werden neben methodischen und theoretischen Qualifikationen im engeren Sinn auch die Schlüsselqualifikationen des Schreibens und des Präsentierens relevant, zu denen jeweils spezielle Workshops angeboten werden sollen. Für diese Workshops kann auf bereits etablierte Angebote wie die Fort- und Weiterbildungsprogramme der beiden Universitäten zurückgegriffen werden.
https://personal.verwaltung.uni-halle.de/service/personalentwicklung/
https://www.uni-kassel.de/hochschulverwaltung/themen/personalentwicklung
Insbesondere können deutsch- und englischsprachige Workshops der Internationalen Graduiertenakademie (InGrA) der MLU zum wissenschaftlichen Schreiben (auch Academic Writing in English), zum wissenschaftlichen Präsentieren (auch Academic Presenting in English) oder zur wissenschaftlichen Kommunikation und Vernetzung genutzt werden. In Kassel bietet die Graduiertenakademie der Universität den Kollegiat:innen vergleichbare Qualifizierungsangebote.
https://www.ingra.uni-halle.de/
https://www.uni-kassel.de/einrichtungen/graduiertenakademie
Förderung der aktiven Teilnahme an nationalen und internationalen Tagungen und der Pub-likationstätigkeit
Die Doktorand:innen werden darin unterstützt, auch Zwischenergebnisse ihrer Forschung in Form von Postern oder kurzen Tagungsbeiträgen zur Diskussion zu stellen. Die Betreuer:innen beraten die Promovierenden auch bei der Publikation von Zeitschriftenaufsätzen. Diese erhalten sowohl inhaltliche als auch finanzielle Unterstützung (für Proofreading bei internationalen Publikationen).
Gender-Fachtag
Im Rahmen eines standortübergreifenden Gender-Fachtags werden Gender- und Diversityaspekte, auch im internationalen Vergleich, thematisiert: Wie sehen implizite, schulfachbezogene Geschlechterstereotype in verschiedenen Kulturen aus? Wie werden fähigkeitsbezogene Selbstkonzepte von Jungen* und Mädchen* in Bezug auf Sprachen und Mathematik kulturell geprägt? Wie kann Interaktion in der Grundschule Stereotypisierung entgegenwirken?
Weitere Angebote zu Gender- und Diversityfragen stehen über die Gleichstellungsbüros der beteiligten Universitäten zur Verfügung.
https://www.gleichstellung.uni-halle.de/
https://www.uni-kassel.de/hochschulverwaltung/themen/gleichstellung-familie-und-diversity/
Wissenstransfer
Eine für die Unterrichtsforschung relevante, bisweilen vernachlässigte, wissenschaftliche Schlüsselqualifikation besteht im Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse und der Fähigkeit zum Dialog mit der schulischen Praxis. Entsprechende Kompetenzen sollen gegen Ende der ersten Förderperiode gezielt gefördert werden. Dazu soll auch ein Format entwickelt werden, das dazu geeignet ist, Ergebnisse aus den Dissertationen für Unterrichtspraktiker:innen aufzubereiten und zur Diskussion zu stellen.